state-theatre is a modular art project that explores urban conditions for performance based on six case studies in LAGOS, TEHRAN, BERLIN, DETROIT, BEIRUT and MÖNCHENGLADBACH.
The first trilogy focusses on state-representative architecture of National/State Theatres in Lagos, Tehran and Berlin, that temporarily
lost their intended societal and political function. The second trilogy examines alternative gathering spaces in cities under trans-
formation, the performative qualities of urban meeting places in Beirut, Detroit and Mönchengladbach.
How to produce a cultural meeting place after the end of the era of classical theatre architecture?
All six case studies depart from places that have shed their apparent societal functions: deserted areas, construction sites, unused
or reinterpreted buildings – empty spaces in the urban fabric, places that were originally meant as allegoric gathering places: theaters.
Thus „Theater“ becomes the synonym for the allegoric meeting place as such.
An experimental documentary film was produced for each of the six case studies. The films are available on DVD.
Please order here: www.filmgalerie451.de
The discursive and performative project series translokal draws comparisons and links between the different case studies and
other locations. This website collects the visual, performative and discursive research material from 2009 to 2015.
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state-theatre ist ein modulares Kunstprojekt über die städtebaulichen Bedingungen des Performativen anhand der sechs Fallstudien LAGOS, TEHRAN, BERLIN, DETROIT, BEIRUT und MÖNCHENGLADBACH. In Gesprächen, Installationen und Filmen werden die
diskursiven, architektonischen und performativen Zusammenhänge analysiert.
Die erste Trilogie LAGOS, TEHRAN und BERLIN legt den Schwerpunkt auf temporär ungenutzte Staats – und Nationaltheater,
die zweite Trilogie DETROIT, BEIRUT und MÖNCHENGLADBACH rückt die Frage nach alternativen Versammlungsräumen in Städten
unter besonderen Transformationsbedingungen und generell die performative Qualität von urbanen Begegnungsräumen in den Mittelpunkt. Wie verändert sich die Frage nach den kulturellen Versammlungsräumen wenn es keine Theaterarchitektur mehr gibt
oder nie gab? Theater, als Ortsbegriff, wurde zum Synonym für einen allegorisch aufgeladenen Begegnungsraum.
Alle sechs Fallstudien nehmen dabei ihren Ausgangspunkt an jenen Orten, die ihrem unmittelbaren gesellschaftlichen Funktions-
zusammenhang entkleidet sind. Verlassene Orte, Baustellen, um- und ungenutzte Gebäude; urbane Leerstellen, ursprünglich konzipiert als Orte der Versammlung.
Für jede der sechs Städte entstand ein je eigenständiger experimenteller Dokumentarfilm. Die Filme sind auf DVD veröffentlicht.
Zur Bestellung: www.filmgalerie451.de
In der diskursiven und performativen Reihe translokal werden Verbindungslinien zwischen den sechs Fallstudien und weiteren Orten untersucht. Diese Webseite versammelt das visuelle, performative und diskursive Material der Recherche von 2009 bis 2015.